(digitaldaily.de) In Hamburg-Mitte gibt es vier Luftmess-Stationen.
Während die Station Hamburg Billbrook heute Morgen einen Feinstaub-Wert von 21 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³), einen Stickstoffdioxid-Wert von 15 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) und einen Schwefeldioxid-Wert von 7 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) gemessen hat, hat die Station Hamburg Veddel heute Morgen einen Feinstaub-Wert von 15 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³), einen Stickstoffdioxid-Wert von 20 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) und einen Schwefeldioxid-Wert von 3 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) erfasst.
Insgesamt gilt damit für Hamburg-Mitte: Gesundheitlich nachteilige Wirkungen sind nicht zu erwarten. Aktivitäten im Freien können bedenkenlos ausgeübt werden.
#Warum kann Stickstoffdioxid ein Problem sein?
In Ballungsgebieten und Großstädten wird das Reizgas Stickstoffdioxid (NO₂) vor allem durch den Autoverkehr verursacht (bis zu 80%), mit einem weit geringeren Anteil auch durch veraltete Heizungsanlagen. Vor allem Dieselmotoren sind eine wichtige Quelle des gesundheitsgefährdenden Gases, sie machen rund 70% der von Autos verursachten NO₂-Belastung aus. Fahrverbote und Gesundheitswarnungen gibt es immer, wenn die „Grenzwerte“ für die Luftbelastungen überschritten werden. Auch die Grenzwerte für Stickstoffdioxid sind nach Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation festgezurrt worden: maximal 40 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) im Jahresdurchschnitt und bei maximal 200 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) im 1-Stundendurchschnitt. Stickstoffdioxid kann unsere Atemwege reizen und schwächen.
#Luftwerte unter Höchstgrenze
Im Monat April lag für die Station Hamburg Billbrook der Durchschnittswert der Stickstoffdioxidkonzentration in der Luft bei 19 Mikrogramm pro Kubikmeter und somit unterhalb des vorgeschriebenen Jahresdurchschnittsgrenzwertes.
#Hamburg-Mitte im Vergleich
Über alle Stadtteile hinweg weist Hamburg insgesamt eine sehr gute Luftqualität auf.
#Tief durchatmen ohne Sorgen
Der Deutsche Wetterdienst sagt für Hamburg-Mitte ein Hochdruckgebiet und Wind aus Südwest vorher. Bei dieser Wetterlage ist nicht zu erwarten, dass sich die Qualität der Luft verschlechtert.
(Luftdaten: UBA, Wetterdaten: DWD)
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