Die Evangelische Kirche in Deutschland zahlt bisher im Durchschnitt deutlich geringere sogenannte Anerkennungsleistungen an Betroffene von sexuellem Missbrauch als die römisch-katholische. Laut eines Berichts der Wochenzeitung „Die Zeit“ unter Berufung auf offizielle Angaben erhielten Betroffene von den evangelischen Landeskirchen pro Fall durchschnittlich 13.370 Euro, dagegen zahlten die katholischen Bistümer im Schnitt 21.287 Euro. Die evangelischen Landeskirchen hätten insgesamt 9,6 Millionen Euro bewilligt, teilte die EKD auf Anfrage der Redaktion „Christ & Welt“ mit. 718 von 757 Anträgen wurden positiv beschieden. Die katholischen Bistümer haben nach Angaben der zuständigen Kommission auf 606 Anträge hin Betroffenen von sexualisierter Gewalt eine Gesamtsumme von 12,9 Millionen Euro zugesprochen. Die Zahlenangaben beider Kirchen beziehen sich auf die Zeit bis zum Jahresende 2021.
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