Warendorf (ddna)
Ein 81-jähriger Rentner ist am Donnerstag (16. Februar 2023) nach einem Verkehrsunfall in Sassenberg-Füchtorf verstorben.
Der Sassenberger fuhr mit seinem Pedelec auf dem Seitenstreifen der B 475 von Sassenberg Richtung Füchtorf. Zeitgleich war der 23-jährige Fahrer eines Kleintransporters in selber Richtung auf der B 475 unterwegs. Aus unklarer Ursache lenkte der Radfahrer plötzlich nach links auf die Schnellstraße, stieß hier mit dem Kleintransporter zusammen, stürzte und wurde in einen Grünstreifen geschleudert. Trotz sofort eingeleiteter Rettungs- und Reanimationsmaßnahmen verstarb der Sassenberger noch an der Unfallstelle.
Ein angeforderter Rettungshubschrauber kam nicht zum Einsatz. Der 23-jährige Mann aus Georgsmarienhütte erlitt einen Schock und wurde durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht.
Der Sachschaden wird auf 12.000 Euro geschätzt. Die B 475 war für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt – auch ein Verkehrsunfallaufnahme-Team aus Münster wurde hinzugerufen.
Quelle: Polizei Warendorf, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen
Eine erfreuliche News: 2019 starben die wenigsten Menschen auf unseren Straßen, seitdem schwere Verkehrsunfälle dokumentiert werden (seit 1953). Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.
Auch wenn die Entwicklung gut ist, mahnt Innenminister Herbert Reul: „Immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“. Deswegen sei das Ziel seiner Politik, die Zahl der Verkehrstoten in NRW bis 2050 fast auf Null zu senken.
Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.
Wenn der Rettungswagen mit Blaulicht besonders schnell unterwegs ist dann ist oft ein Kind Opfer eines Verkehrsunfalls geworden: in fünf Fällen konnten Ärzte und Sanitäter 2019 den jungen Opfern nicht mehr helfen.
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