Nordrhein-Westfalen (Bielefeld): Pkw landet auf dem Dach – Fahrer verletzt

Bielefeld (ddna)MSletfalen Eine vermutlich leicht verletzter Fahrer und erheblicher Sachschaden sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls auf der BAB 33 am Freitagabend.Gegen Abend befuhr ein 31 Jähriger aus Gütersloh mit seinem Audi den linken Fahrstreifen der A33 in Richtung Brilon.Kurz vor der Anschlussstelle Halle, im Bereich einer Kurve, verlor der Audifahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet ins Schleudern. Er kollidierte rechts und links mit den Betongleitschutzwänden und kam schließlich auf dem linken Fahrstreifen auf dem Dach zum Stehen. Der Gütersloher konnte seinen schwer beschädigten Pkw selbstständig verlassen. Dennoch wurde er für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus verbracht. Durch den Aufprall auf die linke Betongleitschutzwand wurden Fahrzeugteile auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Hier wurde der Sprinter eines 36-jährigen Mannes aus Versmold an der Windschutzscheibe stark beschädigt. Der Fahrer blieb unverletzt. Bis etwa 22:30 Uhr war die Richtungsfahrbahn Brilon voll gesperrt. Für die Unfallaufnahme blieb der linke Fahrstreifen weiterhin gesperrt und der Straßenverkehr lief über den rechten Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbei. Es entstand zwischenzeitlich ein Rückstau von 2 km. Der Sachschaden wird auf ca. 40.000 Euro geschätzt.Quelle: Polizei Bielefeld, Übermittlung: news aktuell(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Ein schöner Tiefst-Stand: seit 1953 hat es nie weniger Verkehrstote gegeben als in 2019. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Zu den vermeidbaren Unfallursachen zählte die Polizei in 2019 in 97 Mal zu schnelles Fahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt als sie starben, 39 Menschen kamen ums Leben, weil Drogen oder Alkohol im Spiel waren und einer starb, weil er am Steuer das Handy benutzte. 1.800 pro Tag krachte es in Nordrhein-Westfalen 2019 – insgesamt nahm die Polizei 679.000 Unfälle auf.

Wenn der Rettungswagen mit Blaulicht besonders schnell unterwegs ist dann ist oft ein Kind Opfer eines Verkehrsunfalls geworden: in fünf Fällen konnten Ärzte und Sanitäter 2019 den jungen Opfern nicht mehr helfen.


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