Nordrhein-Westfalen (Köln): Mutmaßlich psychisch kranker Mann greift Spaziergänger und Hund mit Messer an

Köln (ddna)Ein mutmaßlich psychisch kranker Mann (29) hat heute Morgen (19. März 2023) einen Großeinsatz in Köln-Weidenpesch ausgelöst. Ersten Ermittlungen zufolge soll er gegen 8 Uhr seine Nachbarin im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses auf der Dessauerstraße mit einem Schlagstock geschlagen haben und in Richtung Rennbahn gelaufen sein. Nur wenige Minuten später soll er im Weidenpescher Park einen Spaziergänger (63) und seinen Hund mit einem Messer angegriffen und ernsthaft verletzt haben. Nach dieser Attacke lief der 29-Jährige in den nahegelegenen Reitstall. Dort soll er mehrere Pferde mit einem Schlagstock geschlagen und sie aus ihren Boxen getrieben haben. Inzwischen alarmierte Polizisten nahmen den 29-Jährigen noch im Reitstall fest, wobei er eine Polizistin leicht verletzte. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, wo Ärzte den Gesundheitszustand des Mannes überprüfen sollen. Auf Anordnung der Staatsanwatschaft entnahm ein Arzt dem Mann Blut auf Drogenkonsum.Der schwerverletzte Spaziergänger erlitt mehrere Schnittwunden und wird in einem Krankenhaus behandelt. Die Feuerwehr brachte den Hund in eine Tierklinik. Mitarbeiter des Stalls führten die auf das Rennbahngelände geflohenen und äußerlich unverletzten Pferde zurück in ihre Boxen. Das Kriminalkommissariat 54 hat die Ermittlungen zu den Hintergründen aufgenommen.Quelle: Polizei Köln, Übermittlung: news aktuell(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Ein schöner Tiefst-Stand: seit 1953 hat es nie weniger Verkehrstote gegeben als in 2019. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Vermeidbare Unfälle mit Todesopfern – dazu zählte die Polizei in 2019 in 97 Fällen zu schnelles Fahren, bei 39 Menschen wurde Alkohol- oder anderer Drogenmissbrauch festgestellt, 31 Getötete waren nicht angeschnallt und in einem Fall hatte das Opfer beim Fahren mit dem Handy telefoniert. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.

Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.


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Blaulicht Redaktion