Nordrhein-Westfalen (Königswinter): Verdacht der Trunkenheit am Steuer – Führerschein sichergestellt

Königswinter (ddna)In der Nacht zu Donnerstag (23. März 2023), gegen 1:25 Uhr, kontrollierte eine Streifenwagenbesatzung der Polizeistation Ramersdorf einen 63-jährigen Autofahrer auf der Willmerother Straße in Königswinter-Willmeroth.Der Fahrer war den Beamten zuvor wegen eines defekten Vorderlichts und einer unsicheren Fahrweise aufgefallen. Bei deren Überprüfung des Mannes nahmen die Einsatzkräfte darüber hinaus Alkoholgeruch aus dem Fahrzeuginnern wahr. Nachdem der 63-Jährige taumelnd aus seinem Auto stieg und nicht in der Lage war, einen Atemalkoholvortest durchzuführen, wurde eine Blutprobe zur Beweissicherung angeordnet.Neben dem Führerschein des Mannes stellten die Beamten auch die Fahrzeugschlüssel sicher. Das zuständige Verkehrskommissariat 1 ermittelt nun wegen des Verdachts des Fahrens unter Alkoholeinwirkung.Quelle: Polizei Bonn, Übermittlung: news aktuell(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.

Auch wenn die Entwicklung gut ist, mahnt Innenminister Herbert Reul: „Immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“. Deswegen sei das Ziel seiner Politik, die Zahl der Verkehrstoten in NRW bis 2050 fast auf Null zu senken.

Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. Insgesamt gab es 2019 in Nordrhein-Westfalen rund 679.000 Unfälle – das sind 1800 pro Tag!

Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.


Möchten Sie immer die aktuellen Nachrichten aus Ihrer Region bekommen? Dann besuchen Sie das lokale Nachrichtenportal Digitaldaily.de