Mendenerrlohnen (digitaldaily):
Mehrere Augenzeugen meldeten am frühen Samstagmorgen, gegen 5 Uhr, einen VW Golf auf der A46 in Fahrtrichtung Hemer, der starke Schlangenlinien fuhr. Das Auto mit Siegener Kennzeichen konnte im Stadtgebiet Menden durch Polizeibeamte im Bereich des Kreisverkehrs der Iserlohner Landstraße Vogelsang angehalten werden. Am Steuer saß ein betrunkener 19-Jähriger aus Werdohl. Auf dem Rücksitz schlief ein 16-Jähriger Freund des Fahrers. Nach derzeitigem Kenntnisstand hatten beide eine Diskothek in Hagen besucht. Für den 19-Jährigen ging es zur Polizeiwache. Dort wurde ihm durch einen Arzt eine Blutprobenentnahme entnommen. Der graue Golf (älteres Baujahr) wies mehrere frische Schäden auf. Wo diese entstanden sein könnten, ist derzeit nicht bekannt.
Laut Zeugenaussagen fuhr der 19-Jährige auf der B7 in Iserlohn, Hemer und Menden häufig in den Gegenverkehr und gefährdete dadurch andere Verkehrsteilnehmer. Mehrfach mussten Autos ausweichen. Die Polizei sucht nun nach geschädigten Fahrern, die am frühen Samstagmorgen in Hagen, Iserlohn, Hemer oder Menden unterwegs waren und wegen des Fahrverhaltens des 19-Jährigen beispielsweise ausweichen mussten. Geschädigte können sich unter 023739-7123 mit der Polizei in Menden in Verbindung setzen.
Quelle: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen
Eine erfreuliche News: 2019 starben die wenigsten Menschen auf unseren Straßen, seitdem schwere Verkehrsunfälle dokumentiert werden (seit 1953). Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.
Auch wenn die Entwicklung gut ist, mahnt Innenminister Herbert Reul: „Immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“. Deswegen sei das Ziel seiner Politik, die Zahl der Verkehrstoten in NRW bis 2050 fast auf Null zu senken.
Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. 1.800 pro Tag krachte es in Nordrhein-Westfalen 2019 – insgesamt nahm die Polizei 679.000 Unfälle auf.
Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.
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