Isny im Allgäudkreis Ravensburg (digitaldaily):
Heute Nachmittag gegen 15 Uhr wurden der Rettungsdienst und die Polizei zu einem Verkehrsunfall auf den Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters in der Maierhöfener Straße in Isny alarmiert. Ersten Mitteilungen zufolge sei ein Pkw in eine Glasscheibe gefahren. Eine Person sei verletzt. Wie sich vor Ort herausstellte, befuhr eine bis dato unbekannte Autofahrerin beim Einfahren in den Parkplatz offenbar eine Kurve zu schnell und überfuhr deshalb eine an der Laderampe des Discounters verlaufende Mauer mit darauf befindlichem Geländer. Kurz danach streifte sie auf dem Parkplatz eine Fußgängerin und prallte gegen ein abgestelltes Fahrrad. Durch die Kollision wurde die Fußgängerin nach bisherigen Erkenntnissen eher leicht verletzt, am Pkw, der Mauer und dem Fahrrad entstand nicht unerheblicher Sachschaden in Höhe von mindestens 4.000 Euro. Entgegen der Erstmeldung kam es zu keiner Beschädigung an den Glasflächen des Lebensmittelmarktes. Nach dem Unfall hielt die Verursacherin nur kurz an und fuhr dann aus dem Parkplatz und in Richtung Innenstadt davon. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte das deutlich beschädigte Fahrzeug unweit der Unfallörtlichkeit auf einer anderen Parkfläche festgestellt und im weiteren Verlauf die 57-jährige Fahrzeughalterin an ihrer nahegelegenen Wohnanschrift angetroffen werden. Nachdem davon auszugehen ist, dass sie das Fahrzeug zur Unfallzeit lenkte, die Polizeibeamten bei ihr erhebliche Anzeichen von Alkoholeinwirkung feststellten und ein Promilletest einen Wert von über zwei Promille ergab, musste sich die 57-Jährige in einem Krankenhaus eine Blutprobenentnahme entnehmen lassen. Den Führerschein nahmen die Beamten der Frau noch vor Ort ab und leiteten ein Ermittlungsverfahren gegen sie wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung, fahrlässigen Körperverletzung und Verkehrsunfallflucht ein.
Quelle: Polizeipräsidium Ravensburg, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
Unfälle in Baden-Württemberg gehen zurück
Weniger Unfälle als im ersten Halbjahr 2020 gab es seit Beginn der amtlichen Statistik noch nie – und die Unfallstatistik wurde schon 1953 eingeführt!
Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl zu den Halbjahreszahlen: „Die Anzahl der Verkehrstoten und der auf baden-württembergischen Straßen verletzten Bürgerinnen und Bürger ist auf historischen Tiefständen. Natürlich ist diese Entwicklung in großen Teilen auf die Corona-Pandemie und das damit verbundene verringerte Verkehrsaufkommen zurückzuführen.“
Das Sinken der Unfallzahlen ist auf jeden Fall beachtlich: von 161.817 im ersten Halbjahr 2019 auf 126.198 im ersten Halbjahr 2020 ( -22%) Immer noch nicht gut: Die Zahl der Todesopfer ist mit 146 immer noch um 146 zu hoch. Weitere 19.000 Menschen wurden schwer- oder leichtverletzt.
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