Baden-Württemberg (Bad Saulgau): Schulbusunfall: Mehrere Personen verletzt

Bad Saulgau / Landkreis Sigmaringen (digitaldaily):

Bei einem Verkehrsunfall zwischen einem Schulbus und einem Pkw am Freitagmittag gegen 12 Uhr auf der Landesstraße zwischen Bad Saulgau und Fulgenstadt wurden insgesamt sieben Personen leicht verletzt. Der 67 Jahre alte Fahrer des Omnisbusses erkannte wohl zu spät, dass die 38 Jahre alte Fahrerin eines Opel nach links auf einen Wanderparkplatz abbiegen wollte und fuhr ihr in der Folge auf. Durch die wuchtige Kollision kam der Pkw rund 80 Meter weiter am rechten Fahrbahnrand in einer Böschung zum Stehen. Während sich die Lenkerin leichte Verletzungen zuzog, blieb ihr ebenfalls im Auto befindliches Kind nach aktuellem Kenntnisstand unverletzt. In dem Schulbus zogen sich durch den Verkehrsunfall sechs der insgesamt 54 Schüler ebenfalls leichte Verletzungen zu, der Busfahrer blieb unverletzt. Ein Großaufgebot der Feuerwehr und des Rettungsdienstes sowie Betreuer der Notfallseelsorge kümmerte sich um die Beteiligten, die Verletzten wurden zur weiteren ärztlichen Untersuchung teils in umliegende Krankenhäuser gebracht. Ebenfalls im Einsatz befand sich ein Rettungshubschrauber, der jedoch keine Patienten versorgen musste. Die unverletzten Schüler verständigten größtenteils selbständig Familienangehörige und wurden von diesen an der Unfallstelle abgeholt. Für die wenigen übrigen Schüler stand ein Ersatzbus bereit, der ebenfalls von Einsatzkräften begleitet wurde. Der bei dem Verkehrsunfall insgesamt entstandene Sachschaden wird auf rund 35.000 Euro beziffert. Während der Pkw abgeschleppt werden musste, konnte der im Frontbereich erheblich beschädigte Bus seine Fahrt noch bis zum Unternehmenssitz fortsetzen. Die Fahrbahn war im Rahmen der Unfallaufnahme bis gegen 15:15 Uhr in beide Richtungen vollständig gesperrt.

Quelle: Polizeipräsidium Ravensburg, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Unfälle in Baden-Württemberg gehen zurück

1953 startete in unserem Bundesland die amtliche Unfallstatistik und die gute Nachricht: Noch nie gab es seitdem so wenig Unfälle wie im ersten Halbjahr 2020!

Die Anzahl der Verkehrstoten und der auf baden-württembergischen Straßen verletzten Bürgerinnen und Bürger ist auf historischen Tiefständen.“, betonte Innenminister Thomas Strobl, schränkte aber auch ein: „Natürlich ist diese Entwicklung in großen Teilen auf die Corona-Pandemie und das damit verbundene verringerte Verkehrsaufkommen zurückzuführen.

Der Rückgang bei den Unfällen in BaWü ist beeindruckend: von 161.817 im ersten Halbjahr 2019 auf 126.198 im ersten Halbjahr 2020 ( -22%) Weniger schön: 146 Menschen wurden bei Unfällen auf den Straßen unseres Bundeslandes getötet, rund 19.000 verletzt.


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