Halver (digitaldaily):
Ein 30-jähriger Werdohler war heute Nacht, gegen 1 Uhr, in einem Chevrolet Spark auf der L284 in Richtung Halver unterwegs. In einer langgezogenen Linkskurve, etwa auf Höhe der Einmündung „Auf der Brake“, kam das Fahrzeug aus ungeklärter Ursache von der Straße ab. Das Auto rutschte in den Graben und prallte mit der rechten Seite gegen einen Baum. Trotz aller Bemühungen der Einsatzkräfte verstarb der Beifahrer aus Werdohl (32) noch vor Ort. Der Fahrer kam schwerverletzt in ein Krankenhaus nach Wipperfürth. Die L284 war für die Dauer der Unfallaufnahme voll gesperrt. Polizeibeamte eines Verkehrsunfallaufnahmeteams des Polizeipräsidiums Essen unterstützten bei der Spurensicherung. Das Fahrzeug wurde gegen 7 Uhr geborgen, abgeschleppt und die Straße wieder freigegeben.
Quelle: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen
Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.
„Das ist ein echter Erfolg. Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“, meint Innenminister Herbert Reul. Bis 2050 soll es laut Reul gelingen, dass nur noch in ganz seltenen Fällen ein Mensch durch einen Verkehrsunfall getötet wird.
Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. 1.800 pro Tag krachte es in Nordrhein-Westfalen 2019 – insgesamt nahm die Polizei 679.000 Unfälle auf.
Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.
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