Nordrhein-Westfalen (Mönchengladbach): Autofahrerin nach Unfallflucht von Polizei gestellt

Mönchengladbach (digitaldaily):

Die Polizei Mönchengladbach hat gestern (12. Juni 2023) eine Autofahrerin nach einer Unfallflucht gestellt. Zuvor war die 32-Jährige mit ihrem Fahrzeug im Kreuzungsbereich der Wilhelm-Schiffer-Straße / Bachstraße gegen das Auto eines 44-Jährigen gefahren.

Nach bisherigem Ermittlungsstand und Zeugenaussagen fuhr der 44-Jährige gegen Morgen über die Wilhelm-Schiffer-Straße in Richtung Bahnhofstraße. Direkt hinter ihm fuhr die Autofahrerin. Als die Ampel an der Kreuzung Rot zeigte, hielt er an. Aus bisher ungeklärter Ursache kollidierte die Autofahrerin dann mit dem geparkten Auto des 44-Jährigen und traf dieses im Heckbereich. Dabei erlitt die Autofahrerin keine bedrohlichen Verletzungen. Beide Unfallbeteiligten stiegen nach dem Unfall aus und unterhielten sich kurz. Bevor die Polizei informiert werden konnte, stieg die 32-Jährige allerdings wieder in ihr Auto ein und fuhr davon.

Eine Fahndung führte zum Erfolg. Beamte stoppten die 32-Jährige im Bereich der Limitenstraße. Vor und während der ambulanten Behandlung ihrer leichten Verletzung im Krankenhaus machte die Frau auf die Polizisten einen betrunkenen Eindruck. Weil ein freiwilliger Promilletest positiv ausfiel, entnahm ein Arzt eine Blutprobe und die Polizei stellte ihren Führerschein sicher.

Die 32-Jährige erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht und Trunkenheit am Steuer.

Quelle: Polizei Mönchengladbach, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Ein schöner Tiefst-Stand: seit 1953 hat es nie weniger Verkehrstote gegeben als in 2019. Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.

Auch wenn die Entwicklung gut ist, mahnt Innenminister Herbert Reul: „Immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“. Deswegen sei das Ziel seiner Politik, die Zahl der Verkehrstoten in NRW bis 2050 fast auf Null zu senken.

Zu den vermeidbaren Unfallursachen zählte die Polizei in 2019 in 97 Mal zu schnelles Fahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt als sie starben, 39 Menschen kamen ums Leben, weil Drogen oder Alkohol im Spiel waren und einer starb, weil er am Steuer das Handy benutzte. Insgesamt gab es 2019 in Nordrhein-Westfalen rund 679.000 Unfälle – das sind 1800 pro Tag!

Verkehrsunfall mit Kind“ ist die schlimmste Alarmierung auch für hartgesottene Rettungskräfte: in 5 Fällen kam 2019 jede Hilfe zu spät.


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