Nordrhein-Westfalen (Münster): Pkw-Fahrerin leicht verletzt nach Reifenplatzer auf der A31

Münsterden (digitaldaily):

Am Freitagabend (9. Juni 2023) hat eine 26-jährige Pkw-Fahrerin nach einem Reifenplatzer auf der Autobahn 31 bei Legden die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren und ist dabei leicht verletzt worden.

Die 26-Jährige war zusammen mit ihrem Hund in ihrem Mini Cooper in Richtung Emden unterwegs, als der linke Vorderreifen platzte. Sie verlor die Kontrolle über ihren Pkw. Dieser prallte häufig in die rechtsseitigen Schutzplanken, bevor er entgegen der Fahrtrichtung auf dem Seitenstreifen zum Stehen kam. Wieso der Reifen geplatzt ist, ist noch unklar. Nach ersten Erkenntnissen war der Zustand der Reifen des Pkw in Ordnung.

Rettungskräfte brachten die Frau leicht verletzt in ein Krankenhaus. Ihr tierischer Mitfahrer blieb unverletzt und wurde von den eingesetzten Beamten mit zum Autobahnstützpunkt Heek genommen, wo er von Familienangehörigen der 26-Jährigen in die Arme geschlossen werden konnte.

Quelle: Polizei Münster, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. Insgesamt gab es 2019 in Nordrhein-Westfalen rund 679.000 Unfälle – das sind 1800 pro Tag!

Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.


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