Paderborn (digitaldaily):
(mb) Kein guter Wochenstart. Am Montag sind bei sechs Verkehrsunfällen in Paderborn vier Personen schwer und zwölf leicht verletzt worden.
Die beiden schwersten Unfälle ereigneten sich am gleichen Unfallort auf der Benhauser Straße, Kreuzung George-Marshall-Ring. Morgens um 8:30 Uhr wurden zwei Autofahrer leicht und eine Beifahrerin schwer verletzt, siehe Polizeibericht: https:/.presseportal.deulicht251481. Abends gegen 20 Uhr passierte dort ein weiterer Unfall, dessen Hergang noch unklar ist. Zwei Autofahrer und ein Beifahrer erlitten ernstzunehmende Verletzungen. Eine weitere Autofahrerin und ihre beiden Kinder erlitten Schocks. Dazu dieser Polizeibericht: https:/.presseportal.deulicht252440.
Neben diesen folgenschweren Verkehrsunfällen stürzte am Morgen eine 64-jährige Pedelec-Fahrerin am Neuhäuser Tor. Zwei Polizisten, die den Unfall zufällig gesehen hatten, leisteten Erste Hilfe. Mit einem Rettungswagen kam die Radlerin zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
Etwas weiter, im Baustellenbereich auf der Friedrichstraße, musste ein 50-jähriger Kia-Fahrer gegen Nachmittag im Stau vor der Ampel Marienstraße anhalten. Eine 28-jährige Audi-TT-Fahrerin fuhr auf den Kia auf. Der Kia-Fahrer und zwei Mitfahrerinnen (49) zogen sich leichte Verletzungen zu, mussten aber nicht sofort medizinisch versorgt werden.
Gegen Nachmittag war eine 44-jährige VW-Multivan-Fahrerin auf der Paderborner Straße von Elsen in Richtung Paderborn unterwegs. An der Almeaue bog sie nach rechts ab und achtete dabei nicht auf einen parallel auf dem Geh- und Radweg fahrenden 19-jähriger Rennradfahrer. Der Radler prallte gegen den Bulli und stürzte. Er zog sich keine bedrohlichen Verletzungen zu und kam zur Behandlung ins Krankenhaus.
An der Kreuzung Roener Wegplonastraße missachtete am Nachmittag ein 73-jähriger Kia-Fahrer die Vorfahrt eines 31-jährigen Peugeot-Fahrers. Beide wurden leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte sie ins Krankenhaus, das beide noch am Abend wieder verlassen konnten.
Quelle: Polizei Paderborn, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen
Eine erfreuliche News: 2019 starben die wenigsten Menschen auf unseren Straßen, seitdem schwere Verkehrsunfälle dokumentiert werden (seit 1953). Im Vergleich zu 2018 wurden im vergangenen Jahr 32 Menschen weniger getötet, insgesamt 458.
„Das ist ein echter Erfolg. Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“, meint Innenminister Herbert Reul. Bis 2050 soll es laut Reul gelingen, dass nur noch in ganz seltenen Fällen ein Mensch durch einen Verkehrsunfall getötet wird.
Zu den vermeidbaren Unfallursachen zählte die Polizei in 2019 in 97 Mal zu schnelles Fahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt als sie starben, 39 Menschen kamen ums Leben, weil Drogen oder Alkohol im Spiel waren und einer starb, weil er am Steuer das Handy benutzte. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.
Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.
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