Nordrhein-Westfalen (Paderborn): Fußgängerin angefahren – Polizei sucht Smart-Fahrer

Paderborn (digitaldaily):

(mb) Nach einem Verkehrsunfall auf der Schulstraße, bei dem am späten Montagabend, 12. Juni 2023, eine Fußgängerin verletzt wurde, hat die Polizei Ermittlungen wegen Fahrerflucht aufgenommen und sucht Zeugen.

Laut Angaben der 19-jährigen Fußgängerin ereignete sich der Unfall gegen Mitternacht. Sie kam aus dem Riemekepark und wollte die Schulstraße zwischen Personstraße und Bleichstraße überqueren. Dabei wurde sie von einem aus Richtung Rathenaustraße kommenden Auto erfasst und auf die Straße geschleudert. An dem grauen oder schwarzen Pkw, vermutlich ein Smart, war kein Licht eingeschaltet. Der 40 bis 50 Jahre alte Fahrer sprach die 19-Jährige kurz an und fuhr dann in Richtung Ferdinandstraße davon. Die Fußgängerin erlitt leichte Verletzungen.

Die Polizei sucht Unfallzeugen und Personen, die weitere Angaben zu dem flüchtigen dunklen Pkw machen können. Sachdienliche Hinweise unter 052510.

Quelle: Polizei Paderborn, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Eine erfreuliche News: 2019 starben die wenigsten Menschen auf unseren Straßen, seitdem schwere Verkehrsunfälle dokumentiert werden (seit 1953). Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Vermeidbare Unfälle mit Todesopfern – dazu zählte die Polizei in 2019 in 97 Fällen zu schnelles Fahren, bei 39 Menschen wurde Alkohol- oder anderer Drogenmissbrauch festgestellt, 31 Getötete waren nicht angeschnallt und in einem Fall hatte das Opfer beim Fahren mit dem Handy telefoniert. Insgesamt gab es 2019 in Nordrhein-Westfalen rund 679.000 Unfälle – das sind 1800 pro Tag!

Wenn der Rettungswagen mit Blaulicht besonders schnell unterwegs ist dann ist oft ein Kind Opfer eines Verkehrsunfalls geworden: in fünf Fällen konnten Ärzte und Sanitäter 2019 den jungen Opfern nicht mehr helfen.


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