Nordrhein-Westfalen (Münster): Autofahrerin nimmt Polizei die Vorfahrt – Alkoholisiert und mit Handy in der Hand

Münster (digitaldaily):

Am frühen Mittwochmorgen haben Polizisten eine 42-jährige Autofahrerin gestoppt, nachdem diese dem Streifenwagen die Vorfahrt an der Kreuzung Voßgassebrückenstraße genommen hatte. Beim Abbiegevorgang beobachteten die Beamten außerdem, dass die Münsteranerin ihr Handy in der rechten Hand benutzte. Bei der nachfolgenden Verkehrskontrolle war ein Alkoholgeruch wahrnehmbar. Ein freiwilliger Promilletest ergab einen Wert von 1,46 Promille. Ihr wurde daraufhin auf der Polizeiwache eine Blutprobenentnahme entnommen. Die Beamten stellten den Führerschein sicher. Die 42-Jährige erwartet nun ein Strafverfahren.

Verfasserin: Marina Scheling

Quelle: Polizei Münster, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Ein schöner Tiefst-Stand: seit 1953 hat es nie weniger Verkehrstote gegeben als in 2019. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Vermeidbare Unfälle mit Todesopfern – dazu zählte die Polizei in 2019 in 97 Fällen zu schnelles Fahren, bei 39 Menschen wurde Alkohol- oder anderer Drogenmissbrauch festgestellt, 31 Getötete waren nicht angeschnallt und in einem Fall hatte das Opfer beim Fahren mit dem Handy telefoniert. 1.800 pro Tag krachte es in Nordrhein-Westfalen 2019 – insgesamt nahm die Polizei 679.000 Unfälle auf.

Wenn der Rettungswagen mit Blaulicht besonders schnell unterwegs ist dann ist oft ein Kind Opfer eines Verkehrsunfalls geworden: in fünf Fällen konnten Ärzte und Sanitäter 2019 den jungen Opfern nicht mehr helfen.


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