Nordrhein-Westfalen (Recklinghausen): Zwei Schwerverletzte nach Kollision zwischen Jeep und LKW

Recklinghausen (digitaldaily):

Unfall im Straßenverkehr – Beifahrerin gerät unter einen Lkw

Am Mittwochvormittag (9:40 Uhr) kam es auf der Weseler Straße (B58) in Höhe der Einmündung Granatstraße zu einem schweren Verkehrsunfall mit insgesamt drei beteiligten Fahrzeugen. Ein Fahrer eines weißen Kleinbusses fuhr auf der Weseler Straße aus Richtung Dorsten-Wulfen. Er bog nach links in die Granatstraße ab. Auf der Weseler Straße fuhren ein 53-jähriger Mann und eine 49-jährige Frau aus Lüdinghausen in einem Jeep in entgegengesetzter Richtung. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein Modell ohne Türen. Beim Abbremsen geriet das Auto ins Schleudern und kollidierte mit einem Lkw (56-jähriger Fahrer aus Dortmund) im Gegenverkehr. Der Anhänger am Jeep löste sich zudem bei dem Bremsmanöver.

Beide Insassen wurden aus dem Jeep geschleudert, die Beifahrerin geriet unter den Lkw. Die 49-Jährige musste durch die Feuerwehr unter dem Lkw befreit werden. Beide wurden mit schweren Verletzungen durch Rettungswagen in Krankenhäuser gefahren. Ein Rettungshubschrauber wurde zwar angefordert, kam aber letztendlich für den Transport nicht zum Einsatz.

Der Fahrer des Kleinbusses entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle, nach ihm wird aktuell noch gesucht.

Die Einmündung war während der Unfallaufnahme für mehrere Stunden gesperrt.

Der Gesamtschaden wird auf 40.000 Euro geschätzt.

Hinweise zum Kleinbus und dessen Fahrer erbittet die Polizei Recklinghausen unter der 0800 2361 111.

Quelle: Polizeipräsidium Recklinghausen, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Ein schöner Tiefst-Stand: seit 1953 hat es nie weniger Verkehrstote gegeben als in 2019. Im Vergleich zu 2018 wurden im vergangenen Jahr 32 Menschen weniger getötet, insgesamt 458.

Das ist ein echter Erfolg. Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“, meint Innenminister Herbert Reul. Bis 2050 soll es laut Reul gelingen, dass nur noch in ganz seltenen Fällen ein Mensch durch einen Verkehrsunfall getötet wird.

Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.

Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.


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