Wuppertal (digitaldaily):
Heute Nachmittag erlitten vier Kinder in Wuppertal Verletzungen nach einem Verkehrsunfall. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 23-Jähriger mit einem hochmotorisierten Audi Q8 RS von der Ampel Heckinghauser Straße Ecke Waldeckstraße losgefahren, nachdem diese auf Grün umsprang. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, überfuhr einen Gehweg und prallte gegen eine Hauswand. Drei Zwölfjährige und ein dreijähriges Kind befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Gehweg als der Audi sie erfasste. Die Mädchen erlitten dabei Verletzungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Lebensgefahr besteht für sie nicht. Nach einer Auseinandersetzung mit aufgebrachten Angehörigen der Kinder erlitt der Fahrer keine bedrohlichen Verletzungen. Da der Verdacht besteht, dass er das Fahrzeug unter dem Einfluss von Drogen gelenkt haben könnte, musste er eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben. Während der Unfallaufnahme blieb die Heckinghauser Straße für den Fahrzeugverkehr gesperrt.
Quelle: Polizei Wuppertal, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen
Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.
„Das ist ein echter Erfolg. Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“, meint Innenminister Herbert Reul. Bis 2050 soll es laut Reul gelingen, dass nur noch in ganz seltenen Fällen ein Mensch durch einen Verkehrsunfall getötet wird.
Vermeidbare Unfälle mit Todesopfern – dazu zählte die Polizei in 2019 in 97 Fällen zu schnelles Fahren, bei 39 Menschen wurde Alkohol- oder anderer Drogenmissbrauch festgestellt, 31 Getötete waren nicht angeschnallt und in einem Fall hatte das Opfer beim Fahren mit dem Handy telefoniert. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.
Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.
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