Krefeld (digitaldaily):
Gleich zweimal schalteten Augenzeugen am Freitag (11. August 2023) die Polizei ein, um betrunkene Autofahrer an der Weiterfahrt zu hindern. Gegen Abend riefen Zeugen den Notruf und gaben an, dass ein Lkw-Fahrer in Schlangenlinien über die Sankt-Huberter-Straße fahre. Als die Beamten eintrafen, hatte der 31-Jährige seinen Lkw am Straßenrand abgestellt. Einen Führerschein konnte er nicht vorweisen.
Gegen Mitternacht wollte ein 37-Jähriger nach seinem Aufenthalt an einer Tankstelle auf der Traarer Straße in ein Auto steigen und losfahren. Da er einen stark alkoholisierten Eindruck machte, hielt ein Mitarbeiter der Tankstelle ihn auf und rief die Polizei. Der Autofahrer hat keine gültige Fahrerlaubnis und steht im Verdacht, bereits betrunken bis zur Tankstelle gefahren zu sein.
Nachdem bei beiden Männern der Alkoholvortest positiv verlaufen war, wurde in beiden Fällen eine Blutprobe angeordnet. Sie erwartet ein Strafverfahren.
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Quelle: Polizeipräsidium Krefeld, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen
Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.
Auch wenn die Entwicklung gut ist, mahnt Innenminister Herbert Reul: „Immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“. Deswegen sei das Ziel seiner Politik, die Zahl der Verkehrstoten in NRW bis 2050 fast auf Null zu senken.
Zu den vermeidbaren Unfallursachen zählte die Polizei in 2019 in 97 Mal zu schnelles Fahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt als sie starben, 39 Menschen kamen ums Leben, weil Drogen oder Alkohol im Spiel waren und einer starb, weil er am Steuer das Handy benutzte. Insgesamt gab es 2019 in Nordrhein-Westfalen rund 679.000 Unfälle – das sind 1800 pro Tag!
„Verkehrsunfall mit Kind“ ist die schlimmste Alarmierung auch für hartgesottene Rettungskräfte: in 5 Fällen kam 2019 jede Hilfe zu spät.
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