Baden-Württemberg (Reilingen): Unaufmerksamkeit und zu geringer Abstand führen zu Unfällen mit hohen Sachschäden

Reilingendhausenin-Neckar-Kreis (digitaldaily):

Die Kombination aus hohem Verkehrsaufkommen und einer nicht angepassten Geschwindigkeit eines 34-jährigen VW-Fahrers war am Montagmorgen gegen 11 Uhr auf der BAB 5 zwischen der Anschlussstelle Walldorfsloch und der Anschlussstelle Heidelbergwetzingen ursächlich für dessen Auffahrunfall mit zwei weiteren PKW.

Der VW befährt befuhr die BAB 5 auf der linken Fahrspur hinter einem weiteren VW sowie einem Seat. Aufgrund einer Stausituation mussten die beiden ersten Fahrzeuge bis zum Stillstand abbremsen. Der 34-jährige VW-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren, fuhr frontal auf den anderen VW auf und schob diesen mit der Wucht des Aufpralls auf den Seat auf. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich. Die Fahrzeuge mussten nach erfolgter Unfallaufnahme abgeschleppt und die Fahrbahn gereinigt werden.

Der linke Fahrstreifen der BAB 5 war in der Zeit der Unfallaufnahme für eine Stunde gesperrt.

In Reilingen konnte am Montag gegen Vormittag der 34-jährige Fahrer eines KIA auf der L 723 ebenfalls nicht mehr rechtzeitig reagieren, als die beiden vor ihm befindlichen Fahrzeuge, aufgrund des Umschaltens der Ampel in Höhe der Abfahrt Reilingen Mitte in Fahrtrichtung Altlußheim, bis zum Stillstand abbremsten. Er fuhr einem anderen KIA auf und schob diesen zusätzlich auf einen Opel. Der Unfallverursacher wurde leicht verletzt und begab sich im Anschluss in ärztliche Behandlung. Durch den Unfall entstand ein Sachschaden von 20.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Mannheim, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Polizei in BaWü registriert weniger Unfälle

Seit 1953 die offizielle Statistik für unser Bundesland eingeführt wurde, gab es noch nie so wenig Unfälle wie im ersten Halbjahr 2020!

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl zu den Halbjahreszahlen: „Die Anzahl der Verkehrstoten und der auf baden-württembergischen Straßen verletzten Bürgerinnen und Bürger ist auf historischen Tiefständen. Natürlich ist diese Entwicklung in großen Teilen auf die Corona-Pandemie und das damit verbundene verringerte Verkehrsaufkommen zurückzuführen.

Das Sinken der Unfallzahlen ist auf jeden Fall beachtlich: im ersten Halbjahr 2019 von 161.817 auf 126.198 im ersten Halbjahr 2020 (minus 22%). Immer noch nicht gut: Die Zahl der Todesopfer ist mit 146 immer noch um 146 zu hoch. Weitere 19.000 Menschen wurden schwer- oder leichtverletzt.


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