Sankt Augustin (digitaldaily):
Am Montagnachmittag (14. August 2023) wurde die Polizei gegen 15 Uhr zur Kreuzung Hauptstraße Mittelfeld in Sankt Augustin-Buisdorf gerufen, da dort zwei Autos kollidiert waren.
Die 56-jährige Fahrerin eines weißen Peugeot wurde bei Eintreffen der Polizeikräfte durch den Rettungsdienst behandelt und in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des anderen Autos, ein 33-jähriger Mann aus Köln, wartete mit seiner Familie außerhalb seines Audis auf die Beamten. Der Kölner, seine Partnerin und ein einjähriges Kind blieben unverletzt.
Anhand der Aussagen der Beteiligten und der Spurenlage ereignete sich der Unfall wie folgt: Die 56-Jährige befuhr die Hauptstraße auf Fahrtrichtung Niederpleis kommend in Richtung Buisdorf. An der beampelten Kreuzung „Im Mittelfeld“ beabsichtigte sie geradeaus weiterzufahren. Nach ihren Angaben zeigte die Lichtzeichenanlage für sie Grünlicht. Der Kölner stand nach seinen Angaben an der Rotlicht zeigenden Ampel „Im Mittelfeld“. Als die Lichtzeichenanlage auf Grünlicht umsprang, wollte er die Hauptstraße überqueren, um auf die Autobahn in Richtung Bonn aufzufahren. Dabei kam es zur Kollision im Kreuzungsbereich. Beide Fahrzeuge wurde erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf über 20.000 Euro geschätzt.
Unfallzeugen gaben Hinweise, dass die 56-jährige Henneferin möglicherweise bei Rotlicht zeigender Lichtzeichenanlage in den Kreuzungsbereich eingefahren sei. Die Überprüfung der Ampelanlage durch die eingesetzten Beamten ergab keinen Hinweis auf eine Störung der Ampelschaltung.
Das Verkehrskommissariat hat die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.
Quelle: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen
Ein schöner Tiefst-Stand: seit 1953 hat es nie weniger Verkehrstote gegeben als in 2019. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.
„Das ist ein echter Erfolg. Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“, meint Innenminister Herbert Reul. Bis 2050 soll es laut Reul gelingen, dass nur noch in ganz seltenen Fällen ein Mensch durch einen Verkehrsunfall getötet wird.
Vermeidbare Unfälle mit Todesopfern – dazu zählte die Polizei in 2019 in 97 Fällen zu schnelles Fahren, bei 39 Menschen wurde Alkohol- oder anderer Drogenmissbrauch festgestellt, 31 Getötete waren nicht angeschnallt und in einem Fall hatte das Opfer beim Fahren mit dem Handy telefoniert. 1.800 pro Tag krachte es in Nordrhein-Westfalen 2019 – insgesamt nahm die Polizei 679.000 Unfälle auf.
Wenn der Rettungswagen mit Blaulicht besonders schnell unterwegs ist dann ist oft ein Kind Opfer eines Verkehrsunfalls geworden: in fünf Fällen konnten Ärzte und Sanitäter 2019 den jungen Opfern nicht mehr helfen.
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