Nordrhein-Westfalen (Gütersloh): Fußgänger bei Unfall mit Schulbus verletzt – Polizei sucht Kontakt zu Eltern und Kindern und Zeugen

Gütersloh (digitaldaily):

Am Dienstagmittag kam es in der Schützenstraße zu einem schweren Unfall.

Zum Unfallzeitpunkt arbeitete ein 56-jähriger Lkw-Fahrer aus Enningerloh neben seinem Fahrzeug. Zeitgleich beabsichtigte die 49-jährige Fahrerin eines Schulbusses auf der Schützenstraße in Richtung Rothenfelder Straße an dem Lkw vorbeizufahren. Dabei geriet der 56-Jährige derzeitigen Ermittlungen nach zwischen den Lkw und den Bus. Er erlitt erhebliche Verletzungen. Mit einem Rettungswagen wurde der Mann in ein Osnabrücker Krankenhaus gefahren. Die Busfahrerin und die ca. 20 Kinder sind nach derzeitiger Erkenntnislage unverletzt.

Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Bielefeld unterstützte die umfangreiche Unfallaufnahme vor Ort.

Unmittelbar fuhren auch speziell ausgebildete Beamte zum Unfallort, um sich um die Schulkinder zu kümmern. Diese wurden teilweise schon mit Ersatzbussen zu ihren Haltestellen gefahren. Über die Polizei wurde Kontakt zu der weiterführenden Versmolder Schule aufgenommen, aus welcher die Kinder kamen. Am Mittwoch (16. August 2023) werden die Kinder über diesen Weg weitere Informationen, bzw. Hilfsangebote erhalten. Sollten Eltern weiteren Betreuungsbedarf erkennen und nicht über die Schule informiert worden sein, melden Sie sich bitte ab Mittwochnachmittag bei der Polizei Gütersloh unter 05241 869-0 oder über folgende E-Mail-Adresse: Opferschutz.Straßenverkehr.Guetersloh@polizei.nrw.de

Quelle: Polizei Gütersloh, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Eine erfreuliche News: 2019 starben die wenigsten Menschen auf unseren Straßen, seitdem schwere Verkehrsunfälle dokumentiert werden (seit 1953). Im Vergleich zu 2018 wurden im vergangenen Jahr 32 Menschen weniger getötet, insgesamt 458.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.

Verkehrsunfall mit Kind“ ist die schlimmste Alarmierung auch für hartgesottene Rettungskräfte: in 5 Fällen kam 2019 jede Hilfe zu spät.


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