Nordrhein-Westfalen (Gelsenkirchen): Verkehrsunfall – Augenzeugen gesucht

Gelsenkirchen (digitaldaily):

Am vergangenen Freitag, 11. August 2023, gegen Nachmittag, lief eine Gelsenkirchenerin in Schalke über den Kennedyplatz in Richtung der Fußgängerampel an der Florastraße. Zeitgleich fuhr ein Mann auf einem Pedelec über den Kennedyplatz. Kurz vor der Fußgängerampel kam es zur Kollision zwischen den beiden. Die 77-Jährige fiel dabei zu Boden und verletzte sich leicht. Der Radfahrer sowie eine weitere Passantin halfen der Gelsenkirchenerin auf. Der Radfahrer nannte der 77-Jährigen auf ihre Nachfrage hin seine Personalien. Die vorliegenden Personalien stellten sich später als nicht korrekt heraus. Gestern (14. August 2023) erstattete die Gelsenkirchenerin Anzeige auf einer Polizeistation.

Die Polizei bittet den Radfahrer sowie die Augenzeugin, die der Frau ebenfalls hochgeholfen hat, sich zu melden.

Der Radfahrer war etwa 30 bis 35 Jahre alt, etwa 1,65 bis 1,70 Meter groß und von kräftiger Statur. Er hatte eine schwarze Kurzhaarfrisur, einen schwarzen Drei-Tage-Bart und trug schwarze Arbeitskleidung, die mit Gelb abgesetzt war. Er war auf einem schwarzen E-Bike unterwegs.

Zeugenhinweise bitte telefonisch an die 0209 365 6223 oder an die Leitstelle unter der 0209 365 2160.

Quelle: Polizei Gelsenkirchen, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Im Vergleich zu 2018 wurden im vergangenen Jahr 32 Menschen weniger getötet, insgesamt 458.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Vermeidbare Unfälle mit Todesopfern – dazu zählte die Polizei in 2019 in 97 Fällen zu schnelles Fahren, bei 39 Menschen wurde Alkohol- oder anderer Drogenmissbrauch festgestellt, 31 Getötete waren nicht angeschnallt und in einem Fall hatte das Opfer beim Fahren mit dem Handy telefoniert. Insgesamt gab es 2019 in Nordrhein-Westfalen rund 679.000 Unfälle – das sind 1800 pro Tag!

Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.


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