Köln (digitaldaily):
Bei einem Verkehrsunfall mit einem Drehleiterwagen der Feuerwehr am Montagabend (14. August 2023) auf dem Karl-Carstens-Ring in Leverkusen-Schlebusch sind fünf Fahrzeuge teilweise schwer beschädigt worden. Ein 32-Jähriger Fahrer eines Toyota erlitt leichte Verletzungen. Nach ersten Erkenntnissen war der Fahrer (59) des Feuerwehrwagens zusammen mit seinen zwei Beifahrern gegen 19:20 Uhr auf dem Karl-Carstens-Ring in Richtung Alkenrath unterwegs. Aus ungeklärter Ursache kollidierte der 59-Jährige beim Ausfahren aus dem Kreisverkehr mit einem entgegenkommenden Toyota. Anschließend kam er linksseitig der Fahrbahn in einer abschüssigen Böschung kurz vor dem Parkplatz des dortigen Klinikums zum Stehen. Durch umgefallene Bäume und mehrere herabfallende Äste waren auf dem Parkplatz vier abgestellte Pkw beschädigt worden. Polizisten hatten die Sperrungen des Karl-Carstens-Ring für die Bergung gegen 1:30 Uhr aufgehoben. Das Verkehrskommissariat 2 hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Quelle: Polizei Köln, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen
Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Im Vergleich zu 2018 wurden im vergangenen Jahr 32 Menschen weniger getötet, insgesamt 458.
Auch wenn die Entwicklung gut ist, mahnt Innenminister Herbert Reul: „Immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“. Deswegen sei das Ziel seiner Politik, die Zahl der Verkehrstoten in NRW bis 2050 fast auf Null zu senken.
Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. Insgesamt gab es 2019 in Nordrhein-Westfalen rund 679.000 Unfälle – das sind 1800 pro Tag!
Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.
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