Nordrhein-Westfalen (Paderborn): Autofahrer nach Kollision mit Radlerin gesucht

Paderborn-Marienloh (digitaldaily):

(mb) Nach einem Verkehrsunfall auf der Straße An der Talle, bei dem am Dienstag (15. August 2023) eine Radfahrerin leicht verletzt wurde, sucht die Polizei den beteiligten Autofahrer sowie Unfallzeugen.

Die 29-jährige Radlerin fuhr am Nachmittag An der Talle in Richtung Paderborn. Zwischen den Einmündungen Heitwinkel und Waldweg bog ein Auto aus einer der Firmenzufahrten auf die Straße ein und missachtete die Vorfahrt der Radfahrerin. Es kam zum Zusammenstoß und die Frau stürzte. Der Autofahrer half der Radlerin wieder auf. Da diese zunächst annahm, keine Verletzungen erlitten zu haben, fuhren beide Beteiligten weiter, ohne ihre Personalien auszutauschen. Kurz nach dem Unfall stellten sich bei der 29-Jährigen Schmerzen ein und sie musste zur Behandlung ins Krankenhaus.

Jetzt versucht die Polizei den Autofahrer zu ermitteln. Er soll 25 bis 35 Jahre alt und schlank sein und dunkle, kurze Haare haben. Der Mann fuhr einen silbernen BMW älteren Baujahrs.

Der Autofahrer und Unfallzeugen werden gebeten, sich unter 052510 bei Verkehrskommissariat zu melden.

Quelle: Polizei Paderborn, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Ein schöner Tiefst-Stand: seit 1953 hat es nie weniger Verkehrstote gegeben als in 2019. Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Vermeidbare Unfälle mit Todesopfern – dazu zählte die Polizei in 2019 in 97 Fällen zu schnelles Fahren, bei 39 Menschen wurde Alkohol- oder anderer Drogenmissbrauch festgestellt, 31 Getötete waren nicht angeschnallt und in einem Fall hatte das Opfer beim Fahren mit dem Handy telefoniert. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.

Wenn der Rettungswagen mit Blaulicht besonders schnell unterwegs ist dann ist oft ein Kind Opfer eines Verkehrsunfalls geworden: in fünf Fällen konnten Ärzte und Sanitäter 2019 den jungen Opfern nicht mehr helfen.


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