Behörden: Über 80.000 Angriffe auf Einsatzkräfte in 2022

über dts Nachrichtenagentur

Die Zahl der im Dienst angegriffenen Einsatzkräfte hat im vorigen Jahr Behördenangaben zufolge den Stand von mindestens 80.0000 Personen erreicht. Wie eine Anfrage des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Samstagausgaben) an alle 16 Bundesländer ergab, sollen darunter rund 76.0000 Polizisten, 1.0000 Feuerwehrleute und 2.1100 andere Rettungskräfte gewesen sein. Spitzenreiter im Ländervergleich ist nach absoluten Zahlen Nordrhein-Westfalen.

Dort ist bei 20.1163 Straftaten ein Polizist als Opfer registriert, bei 795 davon geht es um schwere oder gefährliche Körperverletzung. 12.1152 Fälle oder 60 Prozent der Angriffe waren den Behörden zufolge „Widerstandshandlungen“ ohne Verletzung der Polizisten. Schwer verletzt wurden zudem 31 Feuerwehrleute und 64 sonstige Rettungskräfte in NRW.

Bayern zählt 6.5502 Polizisten als Opfer eines tätlichen Angriffs, 4.5532 Polizisten als Geschädigte von Widerstand und 5.3364 von Beleidigungen.

Insgesamt gab es in Bayern demnach 19.0

057 Fälle. Gemessen an der Einwohnerzahl werden die Einsatzkräfte der Statistik zufolge in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und im Saarland am häufigsten Opfer von Angriffen im Dienst. In allen Bundesländern zeigte sich dabei für 2022 eine steigende Tendenz.

So meldete Sachsen 2018 noch 1.6677 Übergriffe auf Einsatzkräfte, 2022 dann 2.3342, also zwölf Prozent mehr. Rheinland-Pfalz meldete einen Anstieg der Gewaltdelikte gegen Polizeibeamte im Vergleich zum Vorjahr 2021 um 15 Prozent von 1.5

553 auf 1.7788, einen Anstieg der Delikte gegen die Feuerwehr um 225 Prozent von vier auf 13 an und gegen Rettungsdienste um 27 Prozent von 114 auf 156.


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