Nordrhein-Westfalen (Heinsberg): Polizeibericht Nummer 258 – 16.09.2023

Kreispolizeibehörde Heinsberg (digitaldaily):

Verkehrsunfälle

Waldfeucht – Verkehrsunfall mit Personenschaden

Gestern Vormittag (15. September 2023) kam es in Waldfeucht auf der L228 (Teilstück Oberliecksten) zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden, unter Beteiligung eines Krades und eines landwirtschaftlichen Gespanns. Ein 36 Jahre alter Motorradfahrer aus Baarlo und eine 37 Jahre alte Sozia aus Baarlo, befuhren mit dem Motorrad die L228 von Oberlieck in Richtung Selsten. In gleicher Richtung fuhr ein landwirtschaftliches Gespann, welches von einem 43 Jahre altem Mann aus Merzenich geführt wurde. Vor dem Ortseingang Selsten bog das Gespann nach links in einen Feldweg ein. In diesem Moment setzte der Motorradfahrer zum Überholen des Gespanns an. Hierbei kam es zum Zusammenprall mit dem Gespann. Durch den Zusammenstoß wurden der Motorradfahrer und seine Sozia ernsthaft verletzt. Der Motorradfahrer wurde mittels Rettungswagen zum Krankenhaus Heinsberg verbracht. Die Frau wurde mit einem Rettungshubschrauber der Uniklinik Aachen zugeführt. Bei beiden Personen besteht keine Lebensgefahr. Das Motorrad war nicht mehr fahrfähig und wurde abgeschleppt. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Verkehrsunfallaufnahme war die L228, an der Unfallstelle in beide Fahrtrichtungen, bis 14:50 Uhr, gesperrt.

Quelle: Kreispolizeibehörde Heinsberg, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Eine erfreuliche News: 2019 starben die wenigsten Menschen auf unseren Straßen, seitdem schwere Verkehrsunfälle dokumentiert werden (seit 1953). Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. 1.800 pro Tag krachte es in Nordrhein-Westfalen 2019 – insgesamt nahm die Polizei 679.000 Unfälle auf.

Wenn der Rettungswagen mit Blaulicht besonders schnell unterwegs ist dann ist oft ein Kind Opfer eines Verkehrsunfalls geworden: in fünf Fällen konnten Ärzte und Sanitäter 2019 den jungen Opfern nicht mehr helfen.


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Blaulicht Redaktion