Lippe (digitaldaily):
Am Montagmorgen (18. September 2023) gegen 7:30 Uhr ereignete sich an der Einmündung Spitzkamptwete und Klusstraße ein Verkehrsunfall zwischen einem 6-jährigen Radfahrer und einer Pedelec-Fahrerin. Die Pedelec-Fahrerin, eine schlanke, grauhaarige Frau mit Pferdeschwanz, missachtete die Vorfahrt des Kindes. Beide stürzten und der Junge wurde leicht verletzt. Die Frau, welche mit Akzent sprach, verließ mit ihrem schwarzen Pedelec mit grüner Aufschrift, jedoch unerlaubt den Unfallort ohne ihren Pflichten als Unfallbeteiligte nachzukommen. Die Polizei bittet Zeugen des Vorfalls, sich unter 05231 6090 beim Verkehrskommissariat zu melden.
Es ist Pflicht, bei Unfällen mit der Beteiligung von Kindern immer die Polizei zu verständigen, da Kinder nicht als feststellungsbereite Personen gelten. Selbst wenn das Kind zunächst keine Verletzungen zeigt, können diese später auftreten. Weitere Infos und Verhaltenshinweise bei Unfallfluchten finden Sie auch auf unserer Internetseite unter: https:/pe.polizei.nrwikelden-statt-fluechten-was-nach-einem-verkehrsunfall-zu-tun-ist
Quelle: Polizei Lippe, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen
Eine erfreuliche News: 2019 starben die wenigsten Menschen auf unseren Straßen, seitdem schwere Verkehrsunfälle dokumentiert werden (seit 1953). Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.
„Das ist ein echter Erfolg. Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“, meint Innenminister Herbert Reul. Bis 2050 soll es laut Reul gelingen, dass nur noch in ganz seltenen Fällen ein Mensch durch einen Verkehrsunfall getötet wird.
Zu den vermeidbaren Unfallursachen zählte die Polizei in 2019 in 97 Mal zu schnelles Fahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt als sie starben, 39 Menschen kamen ums Leben, weil Drogen oder Alkohol im Spiel waren und einer starb, weil er am Steuer das Handy benutzte. 1.800 pro Tag krachte es in Nordrhein-Westfalen 2019 – insgesamt nahm die Polizei 679.000 Unfälle auf.
„Verkehrsunfall mit Kind“ ist die schlimmste Alarmierung auch für hartgesottene Rettungskräfte: in 5 Fällen kam 2019 jede Hilfe zu spät.
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