Nordrhein-Westfalen (Dortmund): Schwerer Unfall in Dortmund – Drei Personen verletzt

Dortmund (digitaldaily):

Bei einem schweren Verkehrsunfall in Dortmund-Kirchlinde sind am Montagnachmittag (18. September 2023) drei Personen verletzt worden.

Ersten Ermittlungen zufolge fuhr ein 53-jähriger Mann aus Dortmund gegen Nachmittag mit einem Krankentransportwagen auf der Rahmer Straße in Richtung Osten. Kurz vor der Einmündung zur Wasserstraße verlor er aus ungeklärter Ursache die Kontrolle über den Wagen und kam nach links von der Fahrbahn ab. Dort kollidierte er mit einer Bushaltestelle und kam im Außenbereich einer dort befindlichen Gastronomie zum Stehen.

Der Krankentransportwagen ging durch die Kollision teilweise in Flammen auf und konnte durch einen aufmerksamen Zeugen schnell gelöscht werden.

Die Gastronomie war zum Zeitpunkt des Unfalls geschlossen, sodass sich keine Personen im Außenbereich aufgehalten haben.

Bei dem 53-jährigen Fahrer konnte eine Lebensgefahr zwischenzeitlich nicht ausgeschlossen werden. Sein 48-jähriger Beifahrer aus Dortmund ist bei dem Unfall leicht und eine 64-jährige Patientin aus Dortmund, die im PKW transportiert wurde, ernsthaft verletzt worden.

Rettungswagen brachten die verletzten Personen in umliegende Krankenhäuser.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 30.000 Euro.

Die Rahmer Straße war im Bereich der Unfallörtlichkeit für die Dauer der Unfallaufnahme zeitweise bis 20:45 Uhr voll gesperrt.

Quelle: Polizei Dortmund, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.

Auch wenn die Entwicklung gut ist, mahnt Innenminister Herbert Reul: „Immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“. Deswegen sei das Ziel seiner Politik, die Zahl der Verkehrstoten in NRW bis 2050 fast auf Null zu senken.

Zu den vermeidbaren Unfallursachen zählte die Polizei in 2019 in 97 Mal zu schnelles Fahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt als sie starben, 39 Menschen kamen ums Leben, weil Drogen oder Alkohol im Spiel waren und einer starb, weil er am Steuer das Handy benutzte. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.

Verkehrsunfall mit Kind“ ist die schlimmste Alarmierung auch für hartgesottene Rettungskräfte: in 5 Fällen kam 2019 jede Hilfe zu spät.


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