Krefeld (digitaldaily):
Am Montagabend (20. November 2023) wollte eine Streifenwagenbesatzung um 20:30 Uhr auf der Ritterstraße ein Fahrzeug kontrollieren, das verbotswidrig in die Krahnenstraße abgebogen war. Nachdem die Beamten Anhaltesignale gaben, beschleunigte der Fahrer seinen Pkw und flüchtete in Richtung Melanchthonstraße. Dort kam es zum Zusammenstoß mit einem anderen, unbeteiligten Auto, bei dem die Beifahrerin (31 Jahre) und zwei Mädchen (9, 6 Jahre) leicht verletzt wurden. Bei dem vierten Insassen handelt es sich um den 34-jährigen Fahrer, der schwerverletzt in ein Krankenhaus gefahren werden musste. Der 27-jährige Unfallfahrer kam ebenfalls mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Ermittlungen ergaben, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Straßenverkehrsgefährdung und Körperverletzung. Hinweise auf Alkohol- oder Drogenkonsum gab es nicht.
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Quelle: Polizeipräsidium Krefeld, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen
Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.
Auch wenn die Entwicklung gut ist, mahnt Innenminister Herbert Reul: „Immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“. Deswegen sei das Ziel seiner Politik, die Zahl der Verkehrstoten in NRW bis 2050 fast auf Null zu senken.
Zu den vermeidbaren Unfallursachen zählte die Polizei in 2019 in 97 Mal zu schnelles Fahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt als sie starben, 39 Menschen kamen ums Leben, weil Drogen oder Alkohol im Spiel waren und einer starb, weil er am Steuer das Handy benutzte. Insgesamt gab es 2019 in Nordrhein-Westfalen rund 679.000 Unfälle – das sind 1800 pro Tag!
„Verkehrsunfall mit Kind“ ist die schlimmste Alarmierung auch für hartgesottene Rettungskräfte: in 5 Fällen kam 2019 jede Hilfe zu spät.
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