Dortmund (digitaldaily):
Glätte führte auf den Straßen in Dortmund und Lünen bereits in der Nacht zu Freitag (12. Januar 2024) zu Unfällen.
Nach dem Sturz eines Radfahrers auf der Speicherstraße (Dortmund, Hafen) besteht bei dem Mann Lebensgefahr. Der Rettungsdienst transportierte ihn in ein Krankenhaus.
Auf der Röntgenstraße in Lünen stürzte ein Kind mit dem Rad auf dem Schulweg. Auch hier ist der Rettungsdienst im Einsatz. Vorsorglich wude es in ein Krankenhaus eingeliefert.
Auf der Bundesstraße 236 schleuderte gegen 1:15 Uhr nachts ein Audi in Richtung Schwerte 500 Meter vor der Abfahrt Hörde in die Schutzplanke. Wie bei diesem Unfall blieb es in den allermeisten Unfällen mit Glätte bei Sachschäden.
Das Polizeipräsidium Dortmund rät daher zu Vorsicht im Verkehr. Tempo und Abstand sollten den Witterungsverhältnissen angepasst werden – denn: Verkehrsunfälle sind auch bei Glätte vermeidbar.
Ein Hinweis an ältere Menschen, die zu Fuß unsicher sind: Bleiben Sie Zuhause. Fragen Sie Nachbarn oder Angehörige, ob diese den Wochenend-Einkauf erledigen können. Ein Sturz im hohen Alter kann weitreichende Folgen haben.
Quelle: Polizei Dortmund, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen
Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.
„Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.
Zu den vermeidbaren Unfallursachen zählte die Polizei in 2019 in 97 Mal zu schnelles Fahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt als sie starben, 39 Menschen kamen ums Leben, weil Drogen oder Alkohol im Spiel waren und einer starb, weil er am Steuer das Handy benutzte. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.
Wenn der Rettungswagen mit Blaulicht besonders schnell unterwegs ist dann ist oft ein Kind Opfer eines Verkehrsunfalls geworden: in fünf Fällen konnten Ärzte und Sanitäter 2019 den jungen Opfern nicht mehr helfen.
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