Der schwedische Möbel-Konzern Ikea kündigt neben massiven Preissenkungen weitere Maßnahmen an, um sich dem veränderten Kundenverhalten anzupassen und seinen Wachstumskurs zu beschleunigen. „Wir entwickeln ein neues System für den Zusammenbau unserer Möbel“, sagte Konzernchef Jesper Brodin der „Bild“.
„Der Aufbau der Möbel für Kunden soll deutlich vereinfacht werden. Unsere Kunden sollen weniger selbst schrauben müssen. Das ist eine kleine Revolution.““ Stattdessen werde es Klick-Verbindungen geben.
„Der Zusammenbau wird viel schneller gehen, etwa in der Hälfte der Zeit“, sagte Brodin der „Bild“.
Als eine der ersten Produktreihen soll das Schranksystem „Pax“ mit den Klick-Verbindungen eingeführt werden. In Deutschland ist der Verkauf ab Sommer geplant. Außerdem plant Ikea weiteres Wachstum in den Innenstädten.
„Wir werden in Deutschland wahrscheinlich nicht mit weiteren großen Möbelhäusern am Stadtrand wachsen können. Stattdessen wollen wir verstärkt in die Innenstädte“, sagte Brodin zu „Bild“. Dort werde man nicht alle Produkte direkt kaufen können. Man könne aber zum Beispiel „Einrichtungstipps holen und die Ware direkt bestellen.““ Zwei solcher „Planungsstudios“ gibt es schon in München.
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