Recklinghausen (digitaldaily):
Auf der Römerstraße ist am frühen Sonntagabend ein E-Scooter-Fahrer angefahren und verletzt worden. Nach dem beteiligten Autofahrer wird noch gesucht. Der 51-Jährige E-Scooter-Fahrer aus Marl war gegen 19:10 Uhr auf dem Radweg der Römerstraße Richtung Bergstraße unterwegs. Zwischen Merveldtstraße und Ahornweg fuhr ein Auto vom Parkstreifen auf die Fahrbahn – und stieß dabei mit dem E-Scooter-Fahrer zusammen. Der 51-Jährige stürzte und wurde leicht verletzt. Der Autofahrer fuhr in Richtung Carl-Duisberg-Straße weiter, ohne anzuhalten und sich zu kümmern. Nach bisherigen Erkenntnissen handelte es sich um einen weißen Kleinwagen. Bei dem Unfall wurde auch der Pkw beschädigt, entsprechende Teile konnten sichergestellt werden. Die Polizei sucht Augenzeugen, die Angaben zu dem Unfall selbst undr dem gesuchten Auto(fahrer) machen können. Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat unter 08001 111 entgegen.
Quelle: Polizeipräsidium Recklinghausen, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen
Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.
„Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.
Vermeidbare Unfälle mit Todesopfern – dazu zählte die Polizei in 2019 in 97 Fällen zu schnelles Fahren, bei 39 Menschen wurde Alkohol- oder anderer Drogenmissbrauch festgestellt, 31 Getötete waren nicht angeschnallt und in einem Fall hatte das Opfer beim Fahren mit dem Handy telefoniert. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.
Wenn der Rettungswagen mit Blaulicht besonders schnell unterwegs ist dann ist oft ein Kind Opfer eines Verkehrsunfalls geworden: in fünf Fällen konnten Ärzte und Sanitäter 2019 den jungen Opfern nicht mehr helfen.
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