Stade (digitaldaily):
Die Grundschule Haddorf liegt zentral in der Ortschaft und ganz nach dem Motto „kurze Beine – kurze Wege“ sollte es verkehrstechnisch keine Probleme geben. In der gesamten Ortschaft gilt Tempo 30, ein weiterer Punkt, der für einen sicheren Schulweg der Grundschüler*innen spricht.
Warum werden trotzdem so viele Schulkinder mit dem Auto gebracht?
Bei einer Umfrage in der Elternschaft wurden folgende Probleme genannt:
– In der dunklen Jahreszeit sind einige Straßenabschnitte sehr schlecht beleuchtet. – Radfahrer und E-Roller fahren trotz 30er Zone auf dem Gehweg. – PKW und Busse fahren öfter zu schnell durch die Ortschaft. – Parkende Autos versperren Schülerwege und die Kinder müssen dann auf die Straße ausweichen.
Vertreter*innen der Stadt Stade, der Ortsbürgermeister und der Verkehrssicherheitsberater der Polizei, Eltern und Lehrkräfte der Grundschule Haddorf haben gemeinsam nach Lösungen gesucht.
Eine Verbesserung der Beleuchtung entlang der Straße „Am Dorfanger“ und ein Hinweisschild „Am Rugen Hollen“, welches darauf aufmerksam macht, dass der Gehwegstreifen kein Parkstreifen ist, sind in Planung und werden eine erste Verbesserung sein.
Doch auch die Schüler*innen haben sich Gedanken gemacht. Das Schülerparlament (Klassensprecher*innen der einzelnen Klassen) hat Wünsche an alle Verkehrsteilnehmer gesammelt und einen Flyer entworfen, der heute in der Ortschaft verteilt wird.
Dank der Reflektor-Kragen, gestiftet vom Landkreis Stade, sind die Kinder gut sichtbar unterwegs. Ihre Botschaft lautet: Wir wollen einen sicheren Schulweg!
Quelle: Polizeiinspektion Stade, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
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