Nordrhein-Westfalen (Duisburg): Falschfahrerin im Dellviertel gestellt – Augenzeuge gibt Hinweis

Duisburg (digitaldaily):

In der Nacht zu Dienstag meldete ein Augenzeuge (33) der Polizei eine Falschfahrerin (58). Der Mann fuhr mit einem Arbeitskollegen (51) die Autobahn 59 in Richtung Dinslaken entlang, als ihnen in Höhe des Hauptbahnhofs auf der linken Fahrspur eine Falschfahrerin in einem schwarzen Audi A3 entgegen kam.

Nachdem der 33-Jährige sie öfter angehupt hatte, wendete die 58-Jährige ihren Audi auf der Autobahn und fuhr in nördlicher Richtung weiter. An der Abfahrt Duissern fuhr sie von der A59 in Schlangenlinien ab auf die Saarstraße. Die beiden Zeugen folgten der Geisterfahrerin und gaben der Polizei ihren Standort durch.

Im Bereich der Koloniestraße gelang es den Einsatzkräften den schwarzen Audi anzuhalten und die Fahrerin zur Rede zu stellen. Als die Frau die Fahrertüre öffnete, erahnten die Beamten den Grund ihrer Fahrweise: Die 58-Jährige hatte Alkohol getrunken und schwankte auch zu Fuß. Während sie vergebens versuchten einen Alkoholtest durchzuführen, teilte die Frau ihnen mit, dass sie auch Medikamente nehme. Die Einsatzkräfte nahmen sie mit zur Wache, wo ein Arzt ihr eine Blutprobenentnahme entnahm. Ihren Führerschein stellten die Beamten sicher und schrieben eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

Quelle: Polizei Duisburg, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.

Das ist ein echter Erfolg. Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“, meint Innenminister Herbert Reul. Bis 2050 soll es laut Reul gelingen, dass nur noch in ganz seltenen Fällen ein Mensch durch einen Verkehrsunfall getötet wird.

Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. 1.800 pro Tag krachte es in Nordrhein-Westfalen 2019 – insgesamt nahm die Polizei 679.000 Unfälle auf.

Verkehrsunfall mit Kind“ ist die schlimmste Alarmierung auch für hartgesottene Rettungskräfte: in 5 Fällen kam 2019 jede Hilfe zu spät.


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