Warendorf (digitaldaily):
Eine defekte Ampelanlage, mehrere beschädigte Autos und ein hoher Sachschaden – das ist die Bilanz einer Autofahrt eines 14-Jährigen in Everswinkel.
Der Everswinkler stieg am Montagmorgen in das Auto eines Erziehungsberechtigten und fuhr auf die Hovestraße in Richtung Freckenhorster Straße. Zeitgleich war ein 39-jähriger Everswinkler in seinem Pkw vom Zentrum kommend auf der Warendorfer Straße unterwegs, um an der grün anzeigenden Ampel nach links in die Hovestraße abzubiegen. Der 14-Jährige fuhr in die Kreuzung ein und stieß hier mit dem Auto des 39-Jährigen zusammen. Dieser konnte trotz sofort eingeleiteter Bremsung den Zusammenstoß nicht vermeiden. Durch den Aufprall kollidierte der 14-Jährige in dem Pkw, mit dem Masten der Ampelanlage, rutschte ab, geriet auf die gegenüberliegende Seite und stieß auch hier mit einem Pkw zusammen. Verletzt wurde niemand. Die Ampel wurde durch den Aufprall stark beschädigt, die Reparatur wird voraussichtlich eine Woche dauern – ein Ersatz soll zwischenzeitlich eingerichtet werden.
Der Sachschaden beläuft sich auf rund 24.000 Euro, ein Ermittlungsverfahren ist eingeleitet.
Wir bitten nun Augenzeugen, die weitere Hinweise zu der Fahrt des Jugendlichen oder dem Unfall geben können, sich bei der Polizei Warendorf, Telefon 0258100-0 oder per E-Mail: Poststelle.warendorf@polizei.nrw.de zu melden.
Quelle: Polizei Warendorf, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen
Ein schöner Tiefst-Stand: seit 1953 hat es nie weniger Verkehrstote gegeben als in 2019. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.
Auch wenn die Entwicklung gut ist, mahnt Innenminister Herbert Reul: „Immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“. Deswegen sei das Ziel seiner Politik, die Zahl der Verkehrstoten in NRW bis 2050 fast auf Null zu senken.
Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.
Wenn der Rettungswagen mit Blaulicht besonders schnell unterwegs ist dann ist oft ein Kind Opfer eines Verkehrsunfalls geworden: in fünf Fällen konnten Ärzte und Sanitäter 2019 den jungen Opfern nicht mehr helfen.
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