Baden-Württemberg (Offenburg): Zwei Verletzte bei Verkehrsunfall

Offenburg (digitaldaily):

Am Sonntagmorgen, gegen 6:45 Uhr, kam es auf der Nordfahrbahn der BAB 5 zwischen den Anschlussstellen Achern und Bühl zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Ein 66-Jähriger wechselte zum Überholen eines Sattelzugs mit seinem Nissan vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen und übersah einen überholenden Audi. Es kam zur Kollision der beiden Pkw. Der Nissan wurde nach rechts abgewiesen, prallte gegen das Heck des Sattelzugs und kam im Graben neben der Autobahn zum Stehen. Der zunächst nach links abgewiesene Audi überschlug sich, stieß erst gegen die Mittelleitwand, danach gegen den Sattelzug. Letztlich kam der Audi nach einem erneuten Überschlag auf dem Dach zum Liegen. Beide Pkw-Fahrer wurden verletzt, der Nissan-Fahrer schwer und der Audi-Fahrer leicht. Sie wurden durch den Rettungsdienst medizinisch versorgt und zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser verbracht. Der entstandene Sachschaden wird auf 30.000 Euro geschätzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme und deren Bergungs- und Reinigungsarbeiten mussten zwei der drei Fahrstreifen bis ca. 10 Uhr gesperrt werden. Größere Verkehrsbeeinträchtigungen blieben aus. Nicht unbemerkt blieb die Alkoholisierung des 29-jährigen Audi-Fahrers. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und ein Strafanzeige wurde eingeleitet. Augenzeugen die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten sich unter 07223 80847-0 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Offenburg, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Unfälle in Baden-Württemberg gehen zurück

Seit 1953 die offizielle Statistik für unser Bundesland eingeführt wurde, gab es noch nie so wenig Unfälle wie im ersten Halbjahr 2020!

Die Anzahl der Verkehrstoten und der auf baden-württembergischen Straßen verletzten Bürgerinnen und Bürger auf historischen Tiefständen. Natürlich ist diese Entwicklung in großen Teilen auf die Corona-Pandemie und das damit verbundene verringerte Verkehrsaufkommen zurückzuführen“, sagte Innenminister Thomas Strobl bei der Vorstellung der Halbjahresstatistik.

Bemerkenswert sind die gesunkenen Unfallzahlen auf jeden Fall: von 161.817 im ersten Halbjahr 2019 auf 126.198 im ersten Halbjahr 2020 ( -22%) Weniger schön: 146 Menschen wurden bei Unfällen auf den Straßen unseres Bundeslandes getötet, rund 19.000 verletzt.


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