Bei einer routinemäßigen Kontrolle eines Containerschiffs unter Liberianischer Flagge in Bremerhaven wurde ein schwerwiegender Verstoß gegen die Vorschriften zur Meeres- und Luftverschmutzung festgestellt. Die Wasserschutzpolizei ahndete den Verstoß und zog am Mittwoch hohe Sicherheitsleistungen ein.
Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizei Bremen stellten fest, dass das Containerschiff seit dem 11. August dieses Jahres die Nord- und Ostsee befahren hatte, ohne die Grenzwerte für Stickoxide in den Abgasen einzuhalten. Es verfügte zwar über eine Abgasreinigungsanlage, diese wurde jedoch nicht in Betrieb genommen.
Aufgrund dieses Verstoßes ordnete das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie gegen den verantwortlichen Kapitän und den leitenden Ingenieur des Frachtschiffes Sicherheitsleistungen in Höhe von insgesamt 42.000 Euro an. Diese wurden am Mittwoch eingezogen.