In Winnenden hat die Polizei einen mutmaßlichen Telefonbetrug aufgeklärt. Am Freitag, den 26.09.2025, sprach eine 81 Jahre alte Frau am Telefon mit einem angeblichen Herrn Stollenberg aus Luxemburg. Dieser behauptete, dass ihre Tochter in Luxemburg mit hoher Geschwindigkeit durch eine Fußgängerzone gefahren sei, wobei ein Schüler gestorben und ein Mann schwer verletzt worden sei. Zur Abwehr einer U-Haft müsse nun eine Kaution hinterlegt werden. Die Frau gab an, Wertgegenstände in ihrem Schließfach zu haben. Die Kriminalpolizei Trier überwachte das Gespräch und informierte das Polizeipräsidium Aalen, sodass echte Beamte die Frau über den bevorstehenden Betrug aufklären konnten. Die Frau erklärte sich bereit, beim weiteren Einsatz mitzumachen. Zur gleichen Zeit erhielt sie zu Hause erneut eine Nachricht von dem vermeintlichen Stollenberg. Dieser forderte sie auf, ihre Wertgegenstände vor dem Haus an einen angeblichen Herrn Nowak zu übergeben. Bei der Übergabe konnte der Abholer, ein 29-jähriger polnischer Staatsbürger, festgenommen werden. Am 27.09.2025 wurde der Beschuldigte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart dem Haftrichter vorgeführt. Dieser setzte den Haftbefehl in Vollzug, und der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Gleichzeitig führten polnische Ermittler das Callcenter in Warschau durch, zwei Männer im Alter von 49 und 24 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Näheres hierzu finden Sie in der Pressemeldung des Polizeipräsidiums Trier unter dem Link https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117701/6135355.
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