Der Welthundetag, der jährlich am 10. Oktober begangen wird, ist ein internationaler Aktionstag, der die Beziehung zwischen Mensch und Hund würdigt. Obwohl das genaue Jahr der Einführung dieses Tages nicht dokumentiert ist, hat er sich weltweit etabliert und wird in vielen Ländern gefeiert. Der Tag bietet die Gelegenheit, die vielfältigen Rollen zu beleuchten, die Hunde in der Gesellschaft einnehmen, sei es als Haustiere, Arbeitstiere oder Therapiehunde.
Hunde sind seit Jahrtausenden Begleiter des Menschen. Archäologische Funde deuten darauf hin, dass die Domestizierung des Hundes vor etwa 15.000 bis 30.000 Jahren begann (Quelle: Thalmann et al., Science, 2013). Diese lange gemeinsame Geschichte hat dazu geführt, dass Hunde in vielen Kulturen eine besondere Stellung einnehmen. Sie sind nicht nur treue Gefährten, sondern übernehmen auch wichtige Aufgaben, etwa als Blindenführhunde, Rettungshunde oder in der Polizei- und Zollarbeit.
Der Welthundetag bietet auch die Möglichkeit, auf die Verantwortung hinzuweisen, die mit der Haltung eines Hundes einhergeht. Dazu gehört nicht nur die Versorgung mit Futter und medizinischer Betreuung, sondern auch die artgerechte Haltung und Erziehung. Zudem wird an diesem Tag oft auf die Situation von Straßenhunden und die Notwendigkeit von Tierschutzmaßnahmen aufmerksam gemacht.
In vielen Ländern werden anlässlich des Welthundetags Veranstaltungen organisiert, die das Bewusstsein für die Bedürfnisse und Rechte von Hunden schärfen sollen. Dazu gehören Informationsveranstaltungen, Workshops und Aktionen in Tierheimen. Diese Aktivitäten tragen dazu bei, die Beziehung zwischen Mensch und Hund zu stärken und die Bedeutung von Hunden in der Gesellschaft zu unterstreichen.
Der Welthundetag ist somit nicht nur ein Tag der Wertschätzung, sondern auch ein Anlass zur Reflexion über die Verantwortung, die mit der Hundehaltung verbunden ist. Er erinnert daran, dass Hunde nicht nur Haustiere, sondern auch wichtige Mitglieder der Gesellschaft sind, die Respekt und Fürsorge verdienen.
