Digitale Transformation: Wie technologischer Fortschritt zur globalen Nachhaltigkeitstransformation beiträgt

Ob als global agierendes Unternehmen oder als Privatperson im heimischen Arbeitszimmer: Digitale Transformationsprozesse müssen und sollten, insbesondere mit Hinblick auf die omnipräsente Klimakrise, nicht im Vakuum stattfinden. Eine Twin-Transformation, bei der technologischer Fortschritt zugleich in einer gesteigerten Nachhaltigkeit resultiert, bietet sich allein schon aus wirtschaftlichen Gründen an.

Was versteht man unter digitaler Transformation?


Eine Antwort darauf liefert bereits der Begriff: Existente Prozesse, allen voran in Unternehmen, werden unter Einsatz digitaler Instrumente und Technologien transformiert – wodurch sie effizienter, wirtschaftlicher und korrekt umgesetzt nachhaltiger werden. Die Existenz des digitalen Zeitalters lässt sich heute aus offensichtlichen Gründen nicht mehr wegsprechen: Unternehmen sind, ebenso wie auch Privatpersonen, in der Folge gefordert, darauf adäquat zu reagieren. Der technologische Fortschritt, mit all seinen Facetten in der digitalen Welt, wird heute ebenso wie in der Zukunft Veränderungen mitbringen – die auch wenn die Transformation mitunter ein aufwändiger Prozess ist, allen voran als Chance statt Hürde zu verstehen sind.

Synergieeffekte zwischen digitalen Transformations- und Nachhaltigkeitsprozessen

Nachhaltigkeit und Digitalisierung sollten nicht im gegenseitigen Vakuum existieren, denn beide spielen ihre größten Stärken aus, indem sie ineinander synergetisch agieren. Die voranschreitende Digitalisierung ebenso wie die dringend notwendige Nachhaltigkeit sollten gemeinsam gedacht werden. Das eröffnet Unternehmen neue Möglichkeiten: Darunter offensichtliche Chancen zur Ressourceneinsparung ebenso wie weniger offensichtliche Vorteile, wie beispielsweise das proaktive Agieren gegenüber künftigen regulatorischen Vorgaben.

Es liegt im Interesse der Wirtschaftsvertreter, Nachhaltigkeit und Digitalisierung miteinander zu verzahnen. Die dadurch freigelegten Effizienzsteigerungen zeigen sich nicht nur in der Bilanz von Unternehmen, sondern ebenso mit Hinblick auf deren CO2-Fußabdruck. Speziell die UN-Nachhaltigkeitsziele sowie die des Pariser Klimaabkommens werden sich ohne Zutun privatwirtschaftlicher Unternehmen und individuell agierender Privatpersonen nicht erreichen lassen – dabei gilt es gleichermaßen, diesen einen Anreiz für aufwandsintensive und mitunter anfänglich sogar kostenintensive Transformationsprozesse zu geben. Dieser Anreiz findet allen voran auf der Seite der eigentlichen digitalen Transformation statt, die jeden Lebensbereich ebenso wie jeden Unternehmensbereich erfasst.

Die Möglichkeiten dahingehend sind vielfältig: Von einer Steigerung der Energieeffizienz, welche zugleich die Abkehr von fossilen Energieträgern ermöglichen würde, bis hin zur digital gesteuerten Kreislauf- und Materialwirtschaft. Umweltschädliche Prozesse lassen sich unter Einsatz digitaler Instrumente zunächst identifizieren, anschließend analysieren und im letzten Schritt optimieren – wodurch zugleich die Nachhaltigkeitstransformation angeschoben wird. Das ist aus Sicht der Wirtschaftsvertreter schon mit Hinblick auf ihre Verbraucher und Kunden wichtig: Die Nachhaltigkeitsaspekte einzelner Produkte sowie ganzer Marken und Unternehmen immer häufiger in ihre Kaufentscheidung einbeziehen.

Die Weichen auf digitale Transformation stellen

Drei Komponenten sind für eine digitale Transformation erforderlich: Internes Know-how durch Fachkräfte, der erforderliche Willen für Veränderungen und eine den Aufgaben gerecht werdende IT-Infrastruktur. Führungskräfte und Entscheider können das eigene Fachwissen zu den Twin-Prozessen digitale Transformation & Nachhaltigkeit mit den Produkten von Haufe schulen, ebenso wie nachhaltigkeitsverträgliche Softwarelösungen in bereits existente Unternehmensprozesse integrieren – um diese wiederum nachhaltig zu optimieren.

Dabei geht es ebenso darum, noch analog und gegebenenfalls energie- oder materialintensive Prozesse durch digitale Zwillinge zu ersetzen, wobei diese in der Folge zugleich die Kapitaleffizienz und den Prozess-ROI steigern können. Ebenso lassen sich durch digitale Zwillinge beispielsweise gefährliche oder repetitive Aufgaben auslagern, zum Beispiel mit Automatisierung, KI oder Machine-Learning-Robotisierung.

Digitale Transformation als Chance begreifen – und den eigenen Fußabdruck reduzieren

Digitalisierung kann nicht nur imminent Lebensqualität steigern, sondern zugleich das Fundament für perspektivisch mehr Lebensqualität auf unserem Planeten legen. Insbesondere die Prozessoptimierung und gegebenenfalls der Austausch einzelner Prozesse durch digitale Zwillinge sollten im Fokus von Unternehmen stehen – die damit zugleich ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.