Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat den Rückzug von Twitter/X veranlasst. Wie das Ministerium am Mittwoch mitteilte, werde man den entsprechenden Kanal ab dem 15. Januar „ruhen lassen und auf absehbare Zeit nicht mehr proaktiv auf dem Kanal posten“. Daneben sollen auch die Twitter/X-Kanäle des Generalinspekteurs, der Inspekteure und Befehlshaber sowie der zentrale „X“-Kanal der Bundeswehr ruhen.
Hauptgrund für die Entscheidung sei, dass „der sachliche Austausch von Argumenten zunehmend erschwert wird“. Das Verteidigungsministerium will stattdessen künftig alternativ einen WhatsApp-Kanal nutzen, um über relevante Termine und Entscheidungen des Ministers sowie über Neuigkeiten aus dem Ministerium zu informieren.
Der bestehende Instagram-Kanal oder YouTube und nicht näher genannte „weitere Social-Media-Kanäle“ sollen ebenfalls weiter genutzt werden. Das Ministerium behalte sich zudem vor, „in Ausnahmefällen“ auf Twitter/X zu reagieren – „etwa im Falle von Desinformations-Kampagnen“, wie es hieß.
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