Im 3. Quartal 2024 wurden in Deutschland rund 26.0000 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet. Das waren 2,6 Prozent weniger als im 3. Quartal 2023, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit.
68 Prozent der Frauen, die im 3. Quartal 2024 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren demnach zwischen 18 und 34 Jahre alt, 20 Prozent zwischen 35 und 39 Jahre. 9 Prozent der Frauen waren 40 Jahre und älter, 3 Prozent waren jünger als 18 Jahre. 42 Prozent der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch kein Kind zur Welt gebracht.
96 Prozent der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden laut Destatis nach der Beratungsregelung vorgenommen. Eine Indikation aus medizinischen Gründen oder aufgrund von Sexualdelikten war in den übrigen 4 Prozent der Fälle die Begründung für den Abbruch. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (45 Prozent) wurden mit der Absaugmethode durchgeführt, bei 42 Prozent wurde der Wirkstoff Mifepriston verwendet.
Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant, darunter 85 Prozent in Arztpraxen beziehungsweise OP-Zentren und 13 Prozent ambulant in Krankenhäusern.
Die Ursachen für den Rückgang der Schwangerschaftsabbrüche seien anhand der Daten nicht bewertbar, erklärten die Statistiker. Es lägen keine Erkenntnisse über die persönlichen Entscheidungsgründe für einen Schwangerschaftsabbruch nach der Beratungsregelung vor.
Möchten Sie immer die aktuellen Nachrichten aus Ihrer Region bekommen? Dann besuchen Sie das lokale Nachrichtenportal Digitaldaily.de
- Dax startet freundlich – Zalando klar vorn - 16. Januar 2025 9:51
- Zahl der Schwangerschaftsabbrüche zurückgegangen - 16. Januar 2025 9:08
- Das Wetter in Berlin: Kühl und zumeist niederschlagsfrei - 16. Januar 2025 9:01