FDP-Chef Christian Lindner hat die Union und ihren Spitzenkandidaten Friedrich Merz kritisiert. „Die Union verkörpert gegenwärtig keinen Politikwechsel, weil sie und Friedrich Merz für alles offen ist – bis hin zu einem Wirtschaftsminister Habeck im Kabinett, der jüngst den Sparern auch noch Sozialabgeben auf ihren Aktien-Sparplan aufdrücken möchte“, sagte er der „Frankfurter Rundschau“ (Montagausgabe).
„Nach meiner Überzeugung würde die Union genauso wie wir profitieren, wenn es ein klares Bekenntnis zu Schwarz-Gelb als Zielbild gäbe. Das Lavieren macht die Union schwächer.““
Der Liberale zeigte sich überzeugt, dass seine Partei auch im neuen Bundestag vertreten ist – und das womöglich auch mit einem zweistelligen Ergebnis.
„Bei uns wächst gerade das Momentum. Da kann noch viel passieren“, sagte der FDP-Chef.
„Wir sind eine Endspurt-Partei“, so Lindner. Denn momentan seien viele Unterstützer seiner Partei abwartend. „Bei der Vier sagten viele, na, ich bin unsicher, wenn da jetzt eine Fünf steht und bald eine Sechs, kann schnell eine Acht oder Neun oder Zehn daraus werden.“
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