Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will beim informellen EU-Gipfel am Montag in Brüssel neben dem Hauptthema Verteidigung auch über die Beziehungen zu den USA sprechen – und stellt mögliche Vergeltungszölle in den Raum.
Es gehe auch darum, „dass wir unseren Beitrag dazu leisten, dass die weltweite Verflechtung, die Globalisierung, weiter für Wohlstand sorgen kann – hier in Europa, aber auch überall sonst in der Welt“, sagte der Kanzler bei seiner Ankunft am Tagungsort. „Deshalb werden wir natürlich auch intensiv sprechen über die Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten von Amerika.““
„Beide, die USA wie Europa, profitieren vom Warenaustausch, vom Austausch von Dienstleistungen“, so Scholz. „Wenn jetzt Zollpolitik das schwierig macht, dann wäre das schlecht für die USA und schlecht für Europa.“
“ Klar sei: Als starker Wirtschaftsraum könne man selber die Dinge gestalten und könne auch auf Zollpolitiken mit Zollpolitiken reagieren. „Das müssen und werden wir dann auch tun.““
„Aber es sollte die Perspektive und das Ziel sein, dass wir so vorgehen, dass es auf Kooperation hinausläuft“, fügte der Kanzler hinzu. Das zu bereden, werde am Montag in Brüssel ein wichtiger Punkt sein.
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