Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im EU-Parlament, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), fordert einen schnelleren Ausbau der militärischen Mobilität in Deutschland. Die Bundesrepublik müsse mehr Tempo machen und die Infrastruktur entsprechend stärken, sagte sie dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
„Es muss gelten, im Notfall militärische Erfordernisse umgehend umzusetzen“, forderte die FDP-Politikerin. Das müsse geübt und entsprechend finanziell unterfüttert werden.
Sie kritisierte, dass für die Verlegung von Truppen in manchen Fällen ein Antrag 45 Tage im Voraus eingereicht werden muss oder Panzer wegen des Höchstgewichts in der Straßenverkehrsordnung nicht verlegt werden können.
„Es ist geradezu absurd und fahrlässig, sich im Falle eines Angriffs an der Straßenverkehrsordnung zu orientieren oder sich 45 Tage Vorlaufzeit zu erbitten – absolut realitätsfremd“, so Strack-Zimmermann. „Wer nämlich ernsthaft glaubt, er könne zivile Maßnahmen in einem Krisenfall anwenden, der hat im wahrsten Sinne des Wortes den Knall nicht gehört.“
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