Die Organisatoren der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) stehen Einladungen von Vertretern des Iran weiterhin skeptisch gegenüber. Der Iran sei eines „der schwierigsten Themen seit vielen, vielen Jahren“, sagte MSC-Chef Christoph Heusgen am Montag auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur.
Wen man einlade, sei immer „etwas sehr Politisches“. Angesichts der Rolle, die der Iran durch Hisbollah und Hamas im Nahen Osten gespielt habe, angesichts der Menschenrechtssituation und der Anzahl an Geiseln im Gefängnis, müsse man damit „sorgfältig“ umgehen. „Da sind wir mit enger Abstimmung mit der Bundesregierung und die dauert noch an“, sagte Heusgen.
Die Münchner Sicherheitskonferenz geht vom 14. bis 16. Februar und findet wie immer im Hotel Bayerischer Hof in München statt. Es werden Staats- und Regierungschefs und andere hochrangige Regierungsvertreter aus aller Welt erwartet. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) fährt am Samstag nach München.
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