Freiberuflern fehlen 211.000 Fachkräfte und Auszubildende

via dts Nachrichtenagentur

Trotz wieder steigender Arbeitslosigkeit schlagen die Vertreter der freien Berufe Alarm: In Arztpraxen, Anwaltskanzleien, Architektenbüros oder Apotheken fehlen derzeit rund 211.0000 Fachkräfte und Auszubildende. Das zeigt eine Umfrage des Bundesverbands der Freien Berufe (BFB), die der „Rheinischen Post“ vorliegt (Mittwochsausgabe).

Demnach fehlen Aktuell rund 129.0000 Fachkräfte, 38.0

000 angestellte Berufsträger sowie 44.0000 Auszubildende. „Insgesamt klafft eine erhebliche Lücke von rund 211.0000 Personen“, sagte BFB-Präsident Stephan Hofmeister.

Dadurch gehe Deutschland eine Wertschöpfung von 16 Milliarden Euro im Jahr verloren, warnte er. Dies entspreche fast drei Prozent des Umsatzes, den die Freien Berufe 2024 erwirtschaftet hätten.

Die Gründe für die Besetzungsprobleme seien vielfältig, sagte Hofmeister. 81 Prozent der Befragten nannten den Mangel an geeigneten Bewerbern als Hauptursache für den Fachkräftemangel. „55 Prozent sehen eine veränderte Arbeits- und Lebenseinstellung der Bewerber als entscheidenden Faktor“, sagte der BFB-Chef. 51 Prozent der Bewerber hätten zu hohe Gehaltsvorstellungen angegeben.

Bei knapp 40 Prozent der Bewerber hätten die speziellen Qualifikationen nicht auf die jeweilige Stelle gepasst. Ein Drittel der Bewerber sei aber auch generell nicht qualifiziert genug gewesen – sei es als Fachkräfte oder als Lehrstellen-Kandidaten.


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