Der ehemalige EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker ruft die Europäer zu einem harten Auftreten gegen Donald Trumps Handelspolitik auf.
„Nicht Kuschen ist angesagt, sondern Druck“, sagte Juncker der Wochenzeitung „Die Zeit“. Es komme bei der Auseinandersetzung darauf an, deutlich zu machen, dass die EU über mehr Bürger und Verbraucher verfüge als die USA.
Juncker spricht sich für gezielte Strafzölle auf Produkte wie Harley-Davidson-Motorräder oder Whiskey aus, mit denen die EU schon in der Vergangenheit für Trump wichtige Regionen in den USA getroffen hat.
„Man muss die Bereiche auswählen, die Trump und den Republikanern innenpolitisch wehtun“, so Juncker. „So primitiv wird das wohl sein müssen, denn er handelt ja auch relativ primitiv und nicht in einer Art und Weise, wie man mit Verbündeten umgeht.“
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