Die Hauptdarstellerin des Films „Heldin“, Leonie Benesch, wurde von ihren Eltern schon früh mit dem Tod konfrontiert. „Das hat mit dem Beruf meines Vaters zu tun, der Pfarrer in der Christengemeinschaft ist“, sagte Benesch der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitagausgabe).
„In der Kirche in Bielefeld gab es einen Aufbahrungsraum. Mich hat das fasziniert“, so Benesch.
„Die Menschen waren dort drei Tage aufgebahrt, sodass die Angehörigen sich verabschieden konnten. Und manchmal habe ich mir das angeschaut. Meine Eltern haben mich mitgenommen und mit mir darüber gesprochen.““ Dass Benesch in ihrem Film „Heldin“ als Krankenpflegerin nun wieder mit Verstorbenen zu tun habe, sei für sie daher nichts Neues gewesen, weil sie als Kind „öfter“ in der Aufbahrung gewesen sei.
Den frühen Umgang mit dem Sterben schildert Benesch als positive Erfahrung. „Natürlich hat man als Kind Fragen zum Ende des Lebens.
Was ist da mit dem Körper? Ich finde es total absurd, wie chirurgisch wir als Gesellschaft Tod und Sterben von unserem Alltag abgetrennt haben“, sagte sie. „Genau das ist es ja, was in Krankenhäusern oder Pflegeheimen jeden Tag passiert. Es ist eher unnatürlich, das alles von uns wegzuhalten.“
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