DIW fordert Agenda 2035 von nächster Regierung

via dts Nachrichtenagentur

DIW-Präsident Marcel Fratzscher hat von der nächsten Bundesregierung eine „große wirtschaftspolitische Vision und Agenda für die kommenden zehn Jahre“ gefordert.

„Die wichtigste Hürde für die wirtschaftliche Erholung ist die große mentale Depression bei Unternehmen und Bürgern heute in Deutschland“, sagte Fratzscher der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe). Dafür brauche es eine Wachstumsagenda 2035.

„Dies erfordert Verlässlichkeit und Transparenz bei den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, die klar im Koalitionsvertrag festgeschrieben werden müssen. Dazu gehört nicht nur ein Abbau von Bürokratie und Regulierung, sondern auch Klarheit über steuerliche Entlastungen und die Rente“, sagte Fratzscher.

„Als Zweites muss die Bundesregierung eine große Investitionsoffensive umsetzen, mit Sondervermögen für Investitionen und für Verteidigung. Die neue Bundesregierung wird diese an der Schuldenbremse vorbei organisieren müssen, denn für die notwendige große Reform der Schuldenbremse fehlen ihr wohl der Mut und die Einigkeit“, sagte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).


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